Die 7. Fachkonferenz des Interessenverbandes Netzimpedanz:

Die 7. Fachkonferenz des Interessenverbandes Netzimpedanz: Unter dem Oberthema Industrie trifft Wissenschaft stand das Thema NETZE, STABILITÄT UND AUSFALLSICHERHEIT wurde ihrem Auftrag gerecht: Unternehmensvertreter und Wissenschaftler tauschten sich zu vielen Themen der Roadmap Systemstabilität des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz aus. Diese skizziert den Weg zu einem sicheren Betrieb des Stromnetzes mit 100 % erneuerbaren Energien. Maßnahmen wie die marktgestützte Beschaffung von Blindleistung und die Einführung technischer Standards für Stromrichter sind entscheidend.

Unterstützt wurde der Interessenverband Netzimpedanz für die heutige Fachkonferenz vom Industrieverband Hamburg e.V., Offshore Wind Kommunikation und von der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr und den Sponsoren morEnergy GmbH, 50Hertz Transmission GmbH und OPAL-RT EUROPE.

Es war mir ein Vergnügen und eine Ehre gemeinsam mit Dr. Do die Oberthemen

1. Teil – Ein Ausblick auf den Industriestrom der Zukunft
2. Teil – Netze 4.0 – Auswirkungen dezentraler Erzeugung und moderne Verbrauche
3. Teil – Diskussion Forschung trifft Industrie.

moderieren zu dürfen.

Der Bedarf an Zusammenarbeit, gemeinsamen Projekten und das deutliche Potenzial an Synergien, um sich den Herausforderungen besser und vor allem schneller meistern zu können, wurde besonders in der abschließenden Panel-Diskussion, die ich (Offshore Wind Kommunikation) moderieren durfte offensichtlich. Trung von morEnergy, Heribert Hauck von Aurubis, Constantin Heck von 50hertz, Tobias Jersch, Fraunhofer IWES, Johannes von Schkopp TenneT TSO GmbH und Markus Dietmannsberger Innovationsmanager bei HanseWerk-Gruppe in Vertretung von Bastian Pfarrherr von Energienetze Hamburg diskutierten zum Thema Netzstabilität: Phantom oder reales Problem und wie können die neuen Erkenntnisse aus der Forschung dabei unterstützen?

Ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg liegt in der Zusammenarbeit aller beteiligter Akteure aus Industrie und Forschung. Genau hier setzt die Idee des Interessenverbandes Netzimpedanz an.

Rund 80 Teilnehmende und hiervon einige wenige Teilnehmerinnen nutzen die Pausen intensiv zum Netzwerken. Der gut klimatisierte Hörsaal im Ingenieurwerk bot ideale Bedingungen für eine auffallend interaktive Konferenz.

Alle Experten präsentierten ihre besondere, eigene Perspektive auf das Thema Netzstabilität. Im Hinblick auf die erwartete Steigerung des Bruttostrombedarfs im Zuge der Transformation zu einer nachhaltigen und klimaschützenden Wirtschaft, ist die Zusammenarbeit aller relevanten Akteure eine wesentliche Grundlage, um die optimalen Lösungsansätze umsetzen zu können.

Auch der Fachkräftebedarf ist ein Thema aller vortragenden Akteure. Die Zusammenarbeit von Verteilnetz- und Übertragungsnetzbetreibern mit den Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft kann ein Schlüssel zu einer zeitoptimierten Transformation sein.

Der Tag begann bereits mit einem Kolloquium zum Konferenzthema mit aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, moderiert von Stephan Hoffmann von morEnergy. Im Anschluss wurden die Interessen der Teilnehmenden und die Weiterentwicklung des Interessenverband Netzimpedanz abgefragt. Die weitere Entwicklung steht und fällt mit der aktiven Beteiligung.

Christian Becker Professor von der TUHH und Hubert Grimm, Hauptgeschäftsführer des Industrievereins Hamburg e.V eröffneten die Konferenz mit einem Grußwort.

Ich würde die Moderation immer wieder übernehmen wollen, weil ich viel dazu lernen konnte. Der Ausblick durch das BMWK und die unterschiedlichen, hochkarätigen Fachvorträge waren inspirierend und wertvoll für mich und hoffentlich für alle Teilnehmenden.

Der Ausklang mit brasilianischer Live-Musik und sehr leckerem asiatischen Essen im Ingenieurwerk bot einen sehr schönen Ausklang einer wirklich spannenden, erfolgreichen 7. Fachkonferenz des Interessenverbandes Netzimpedanz.

Vielen Dank an alle Referenten und Teilnehmer!

 

Weitere interessante Artikel